Die Selbständigkeit vorab kritisch hinterfragen

Hat ein Mensch eine erfolgversprechende Geschäftsidee und beschließt sich selbständig zu machen, sollte er keineswegs überstürzt handeln. Mit der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit hängt viel zusammen.

So sollte die Selbständigkeit vorab kritisch hinterfragt werden. Damit sollte der Selbständige am besten bei sich selber anfangen. ER sollte sich fragen, ob er wirklich in der Lage ist, künftig als Unternehmer zu arbeiten. Es wird viel von ihm verlangt werden und dessen muss er sich bewusst sein und sich der Sache gewachsen fühlen. ER sollte sich fragen, ob er die nötige Kraft und Disziplin wirklich besitzt.

Dann ist natürlich die Geschäftsidee selbst zu hinterfragen. Was am Anfang wie eine gute Idee aussieht, muss nicht zwangsläufig so bleiben. Häufig merken Selbständige bei diesem Prozess dass sie sich zu früh gefreut haben.

Bevor die Selbständigkeit angegangen wird, ist ebenso zu prüfen, ob es ein derartiges Unternehmen nicht bereits auf dem Markt gibt. Falls dies der Fall ist, muss die Geschäftsidee dahingehend verändert werden, dass Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet werden.

Auch nach der Zielgruppe ist zu fragen. Wollen Kunden die eigene Leistung überhaupt. dafür kann das Internet genutzt werden. In sozialen Netzwerken oder anderen Portalen kann der Existenzgründer potentielle Kunden fragen, ob sie an seiner Idee und der damit verbundenen Leistung überhaupt interessiert sind.

Fällt die Hinterfragung nicht zur eigenen Zufriedenheit aus, ist kritisch festzustellen, ob die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit aktuell einen Sinn macht. Kommt der Gründer zu der Überzeugung, dass er in die Selbständigkeit gehen möchte, muss er versuchen, alle negativen Aspekte in positive Fakten umzuwandeln. Das kritische Hinterfragen sollte regelmäßig stattfinden. Vorab ist es mindestens genauso wichtig, wie während der Tätigkeit.